Nachdem Namibia von vielen verschieden Nationalitäten in der Vergangenheit regiert wurde, feierten die Landsleute am 21. März 1990 ihre Unabhängingkeit. Der Einfluss der Deutschen, Engländer und Südafrikaner, Ovambo, Herero, Nama und San ist überall zu sehen, sei es in der Architektur oder gar an der Sprache. Man bekommt den Eindruck, dass alles trotz der verschiedenen Hintergründe, harmonisch wirkt.
Die Menschen auf den Strassen widerspiegeln die Energie und Fröhlichkeit der immerzu scheinenden Sonne Namibias. Sie singen, lachen und erzählen miteinander, während das Wirtschaftsleben weitergeht. Hektik – das scheint in Namibia ein Fremdwort zu sein.
Namibia kann ihren Besuchern sehr viel aus ihrer Schatzkiste mitgeben. Die Eindrücke, die Sie während einer Reise durch dieses faszinierende Land sammeln, bleiben für immer Ihre. Die Landschaft, das Klima, die Fauna und Flora sind von Region zu Region immer wieder unterschiedlich – jede Region hat ihren ganz besonderen Reiz.
Air Namibia ist die Nationalfluggesellschaft Namibias. Sie fliegt Windhoek von Frankfurt am Main aus als Non-Stop Flug an und v.v. Die Verbindungsmöglichkeiten und Flugzeiten können Sie auf der Webseite der Air Namibia entnehmen (www.airnamibia.com.na). Diverse Fluggesellschaften fliegen Namibia via Johannesburg oder Kapstadt an. Namibia kann gut per Fahrzeug aus den Nachbarländern erreicht werden, wobei Sie die Überführung eines Mietwagens in ein anderes Land mit der Mietwagenfirma abklären sollten.
Die folgenden Staatsbürger benötigen für touristische Zwecke KEIN Visa, so der Aufenthalt kürzer als 90 Tage beträgt: Deutschland, Österreich, Schweiz, England um einige Nationalitäten zu nennen. Bitte vergewissern Sie sich vor Ihrer Abreise, ob Staatsbürger Ihres Heimatlandes VISA Bestimmungen für Namibia einhalten müssen. Der Reisepass muss mindesten 6 Monate nach der geplanten Abreise gültig sein. Bei Ankunft in Namibia erhalten Touristen in der Regel eine Aufenthaltsgenehmigung von 90 Tagen. Kontrollieren Sie nach der Einreise, ob das in Ihr Pass gestempelte Datum an oder nach Ihrer Abreise ist. Bitte beachten Sie, dass mindesten 2 freie Seiten in Ihrem Pass für den Ein- und Ausreisestempel zur Verfügung stehen. Eine Einreise kann auf Grund von zu wenig freier Seiten im Reisepass verweigert werden. Bringen Sie beglaubigte Kopien Ihrer Reiseunterlagen mit. Im Falle verlorengegangener Dokumente, kann eine solche Kopie bei der Beschaffung möglicher Ersatzdokumente sehr hilfreich sein.Reisen mit Kindern und Jugendliche unter 18 Jahren (ins Südliche Afrika): Die Kinder müssen bei Ein- und Ausreise eine vollständige Geburtsurkunde vorweisen, aus welcher beide Eltern hervorgehen – diese muss ins Englische übersetzt sein bzw. eine internationale Geburtsurkunde sollte jedes Einwohnermeldeamt/Bürgeramt ausstellen können / reisen die Kinder nur mit einem Elternteil, anderen Familienmitgliedern oder Freunden, müssen zusätzlich zu den erforderlichen Einreisedokumenten eine von beiden Eltern bzw. vom abwesenden Erziehungsberechtigten unterschriebene Einverständniserklärung in englischer Sprache mitführen werden (die Erklärung muss die Reisepassnummer des Jugendlichen enthalten, Passkopien der abwesenden Eltern beziehungsweise des Elternteils, im Falle des Todes eines Elternteils die Sterbeurkunde). Bitte beachten Sie die Reisehinweise vom Auswärtigem Amt: www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise
Elephanten, Löwen, Nashörner, Büffel, Leoparden sind die „Big Five“ der an Land lebenden Säugetiere. Giraffen, Geparden und Büffel sind im Tierreichtum Namibias keine Seltenheit.
In Namibia gibt es über 20 Antilopenarten, im Ganzen 240 Säugetierarten wovon 14 nur in Namibia vorkommen, 250 Reptilienarten, 50 verschiedene Froscharten und ca. 800 Vogelarten. Seltenheiten wie den Namibschnäpper, den Damara-Felsenspringer, die Damaraseeschwalbe und der Monteirotoko finden Sie ebenfalls nur in Namibia.
Hierzulande gibt es über 14 Vegetationszonen mit ca. 120 Baumsorten, dazu 200 Pflanzensorten die nur in Namibia wachsen und mehr als 100 verschiedene Flächtenarten.
Der Namibia Dollar N$ ist an den Südafrikanischen Rand gekoppelt und hat den gleichen Zahlungswert. 1 N$/R = 100 Cents. Es gibt 5 Cent, 10 Cent und 50 Cent sowie 1 N$ und 5 N$ Münzen. Die Noten sind entsprechend in 10 N$, 20 N$, 50 N$, 100 N$ und 200 N$ gedruckt. Die Visa und Master Credit Card sind die gängigsten Kreditkarten in Namibia. Bitte beachten Sie, dass Gästefarmen und kleine Gästehäuser oft über keine Kreditkartenabbuchungsfaszilitäten verfügen. Tankstellen akzeptieren nur Bargeld. An einigen Bankautomaten können Sie per EC-Karte Namibia Doller ziehen oder Geld in den Banken der größeren Dörfer wechseln. Reiseschecks können zu dem jeweiligen Tageswechselkurs in den Banken zu Bargeld eingetauscht werden. Den aktuellen Wechselkurs können Sie bei Ihrer Handelsbank erfragen. Namibias Banken haben in der Regel von Montag bis Freitag zwischen 09:00 und 15:30 Uhr geöffnet. In größeren Ortschaften und Städten auch teilweise am Samstag zwischen 08:30 – 11:00 Uhr.
Bei der Einreise Namibias ist kein Impfnachweis vorzuweisen, außer Sie reisen aus einem Lande an wo ein Gelbfiebervorkommen ist. Hier sind Sie aufgefordert, eine Impfbescheinigung vorzuzeigen. Hierzulande sind die hygienischen Bedingungen sehr gut. Auf Grund des trockenen Klimas haben tropische Krankheitserreger kaum die Chance sich zu verbreiten. Malaria ist in der Regensaison vor allem im Norden Namibias stark präsent. Entsprechende Vorsorge muss vom Reisenden getroffen werden - informieren Sie sich ausführlich beim entsprechenden Tropeninstitut über eine Malariaprophylaxe.
HIV/AIDS ist in Namibia weit verbreitet. Namibia hat im südlichen Afrika die dritt-höchste Ansteckungsrate.
Bilharziose kommt kaum in Namibia vor, da es sehr wenig stehendes Wasser gibt. Diese Krankheit kommt vereinzelt im Caprivi Zipfel vor.
Die Sonneneinstrahlung im südlichen Afrika kann gut mit der Australiens verglichen werden. Auch wenn die Sonne Balsam für die Seele ist sollte man versuchen sie zu vermeiden, ganz besonders zur Mittagszeit. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist ein absolutes MUSS im Reisegepäck.
5 450km Asphaltstrassen sowie 37 000km Schotterstrassen bieten den Namibier sowie den Besuchern Namibias eine gute Verbindung zu allen Ortschaften und Sehenswürdigkeiten. Namibia hat zwei Hafenstädte - Walvis Bay und Lüderitzbucht. Die zwei Internationalen Flughäfen Namibias sind der Windhoek Hosea Kutako International Airport und der Walvis Bay International Airport. Jede kleinere Ortschaft verfügt über eine kleine oder größere Landepiste.Mehrere Grenzposten bieten dem Besucher die Möglichkeit Namibia per Fahrzeug anzusteuern.
Das Schienennetz weist insgesamt 2 382 km (Schmalspurbahn) auf und verbindet die größeren Städte Namibias in zwei Hauptachsen, nämlich von Nord nach Süd und von Ost nach West.
Man kann Namibia zu jeder Jahreszeit gut bereisen da es ein sehr trockenes Land ist. Der kalte Benguela Strom entlang der Atlantik Küste verursacht keine Verdunstung des Meerwassers und daher kann kaum Wolkenbildung im westlichen Teil Namibias stattfinden. Dieses Phänomen verursacht die extreme Trockenheit in der Namib Wüste. Der Caprivi Zipfel im Nordosten Namibias bekommt am meisten Regen, da die vom Indischen Ozean entstehenden Wolken über den afrikanischen Kontinent nach Namibia getrieben werden. Hier ist die Malariagefahr in der Regensaison am höchsten. Die Niederschlagsmenge im Süden Namibia ist am geringsten. Die Regensaison beginnt meistens im Dezember und dauert bis ca. April. Sobald der Niederschlag aufs Land fällt, verändert sich die Landschaft in nur wenigen Tagen. Die Natur lebt auf mit vielen farbenfreudigen Blumen. In den Sommermonaten erreicht das Thermometer zum Teil über 40 Grad Celsius im Schatten.
Die Trockenzeit ist wiederum von Mai bis November. Diese Zeit eignet sich gut für die Wildbeobachtung im Etosha Nationalpark da die Tiere dazu gezwungen sind ihren Durst an den Wasserlöchern zu stillen, welche in der Nähe des Straßennetzes angelegt sind. Die trockenen Monate sind auch die kälteren Monate welche auf der südlichen Halbkugel auch mal nächtlichen Frost haben. Tagsüber steigt das Thermometer wieder auf über 20 Grad Celsius im Schatten.
Die gesamte Landesfläche Namibias beträgt ca. 824 268 km², wovon etwa 15% zu Nationalparks erklärt wurden. Die höchste Erhebung ist der Brandberg mit 2 584 Metern. Die einzigen Flüsse die das ganze Jahr über Wasser führen bilden zugleich die Landesgrenzen im Norden, Nordosten und im Süden des Landes. Diese Grenzflüsse sind der Kunene-, Okavango-, Zambezi-, Chobe-, Linyati-, Kwando- und Oranjefluss. Die Nachbarländer Namibias sind Angola, Zamibia, Zimbabwe, Botswana, Südafrika und der Atlantische Ozean.
Die Hauptstadt und das Handelszentrum des Landes ist die lebhafte Stadt Windhoek.
Die offizielle Landessprache Namibias ist Englisch. In den Städten wie Windhoek, Lüderitzbucht, Swakopmund, Otjiwarongo und Tsumeb wird auch viel Deutsch gesprochen. Neben den Sprachen Englisch, Deutsch und Afrikaans (Holländischer Ursprung) hat Namibia noch weitere einheimische Sprachen wie z.B.: Oshiwambo, Oshiherero, Damara/Nama, Tswana, RuKwangari, ThiMbukushu u.v.m.
In Namibia leben zurzeit ca. 2,1 Millionen Menschen; dies ergibt etwa 2,5 Personen pro Quadratkilometer auf einer Flächengröße von 824 268 km². Mehr als 322 500 Menschen leben in Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Namibia ist in 13 Regionen eingeteilt und weist 13 Ethnische Kulturen auf.
65% der Namibier können lesen und schreiben. Ihre Lebensdauer wird im Schnitt auf 56 Jahre geschätzt welche sich durch Epidemien wie HIV/AIDS gewiss verringert. Die Bevölkerungswachstumsrate liegt bei 3,3%, wobei das Wirtschaftswachstum nur bei 2,9-3,0% liegt.
1 450 Schulen bieten den Kindern die Möglichkeit eine Schulausbildung zu erhalten, welche durch den Staat subvenzioniert wird. Etwa 80% der Kinder gehen in Namibia zur Schule.
Ca. 3 650 Menschen teilen sich in Namibia einen Arzt. Namibia hat 2 private Krankenhäuser mit sehr guter Intensivstation. Medizinische Ärzte sind sehr gut nach dem Südafrikanischen Standard ausgebildet.
Die Stromspannung in Namibia beträgt 220/240 Volt Wechselstrom. Bitte beachten Sie, dass die Steckdosen nach der südafrikanischen Norm sind. Sie sollten sich einen entsprechenden Adapterstecker mitbringen oder sich diesen bei der Ankunft in Namibia besorgen (in jedem Supermark erhältlich). Auf vielen Gästefarmen wird der Strom noch per Generator erzeugt. Hier können elektrische Geräte, die viel Strom verwenden, nur zu den Zeiten verwenden werden zu denen der Generator läuft.
Namibia hat ein sehr gut ausgebautes Telefonnetz, welches unter anderem zu mehr als 221 Ländern verbunden ist. Auch hat Namibia ein wachsendes Mobil Netzwerk – GSM. Dieses Mobilfunknetz hat Verträge mit 40 Ländern und etwa 80 Mobilnetzbetreibern. International freigeschaltete Handys (z.B. D1 und D2) können in Namibia benutzt werden. Das Handynetz ist sehr gut verbreitet so dass Sie in fast jeder Ortschaft Empfang haben. In den abgelegenen Regionen ist dieser Service nicht möglich. An fast allen Touristenstationen sind Kartentelefone vorhanden von denen Ferngespräche geführt werden können.
Die Landesvorwahl für Namibia ist +264 wenn Sie vom Ausland aus anrufen wollen.
Die meisten Städte verfügen über Internet Cafes wo eine Stunde surfen zwischen 20 und 30 Namibia Dollar kostet.
Namibia verfügt über kein öffentliches Verkehrsnetz. Taxis bieten in den grösseren Städten wie Windhoek und Swakopmund eine Transportmöglichkeit. Busverbindungen werden nach Südafrika angeboten, aber auch innerhalb des Landes. Die Sehenswürdigkeiten Namibias werden nicht mit einem öffentlichen Verkehrnetz verbunden. Am flexibelsten ist der Tourist mit einer geführten Reise oder als Selbstfahrer mit einem Mietwagen.
Es ist ganz Ihnen überlassen, wie viel Trinkgeld Sie dem Servericepersonal überreichen. Generell ist kein Trinkgeld in den Preisen eingeschlossen. Hier sollten Sie ganz besonders auf die Leistung achten und diese entsprechend belohnen. 10% der Rechnung ist an Trinkgeld normal.
Namibische Reiseveranstalter können Ihnen keine Sicherungsscheine ausstellen. Wir empfehlen Ihnen nach Erhalt der Reisebestätigung eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen. Erkundigen Sie sich vor Ihrer Abreise bei Ihrer Versicherungsgesellschaft bezüglich einer Reisegepäck- und einer Reisekrankenversicherung. Diese Versicherungen sollten Sie in Ihrem Heimatland abschließen.
Namibia muss ca. 83% ihrer Nahrungsmittel und Fertiggüter zum größten Teil aus Südafrika importieren. Die wichtigsten Grundlagen der Wirtschaft Namibias sind die Fischerei, der Bergbau (z. B. Diamanten, Uran, Silber, Blei, Kupfer, Zink, Magnesium, Gold, Marmor), die Landwirtschaft und der Tourismus.
Der größte Arbeitgeber im Land ist die Landwirtschaft.